Erster Spargel macht Appetit
März 2008
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Erster Spargel macht Appetit - März 2008 |
Wer sagt’s denn: Der erste Spargel aus unserer Region ist da. Zwar schickt er sich an, vorerst nur unter Folie in Kombination mit warmer Bewässerung, die Köpfe zu recken, aber immerhin, Feinschmecker dürfen bereits jetzt mit der Zunge schnalzen. Das Qualitätsgemüse aus heimischem Anbau kommt jetzt frisch auf den Tisch und bringt uns pünktlich zum Frühlingserwachen den richtigen Schuss an Vitaminen, kalorienarm als flotte Kurbel für den Stoffwechsel – besonders wichtig für die Linie – und den absoluten Genuss für den Gaumen. Das hebt die Stimmung! Die Genießer frönen ab sofort „dem Rausch des weißen Goldes“ mit optimaler Genussgarantie.
Wie ist das bei der derzeitigen kühlen Witterung nur möglich? Fortschritt und neue Techniken halten seit einigen Jahren auch beim Spargelanbau Einzug. Folie heißt dabei das Zaubermittel, das das zarte Gemüse schneller in die Höhe sprießen lässt. Nicht nur mit Erdtunneln, die lediglich einen Damm schützen, sondern mit hohen Sonnentunneln, die gleich mehreren Reihen die notwendige Wärme für die Wachstumsbeschleunigung bringen. Das Sonnenlicht wird gebündelt, die Erde erwärmt sich tagsüber konzentriert und kühlt nachts nicht so schnell aus,“ erklärt der Spargelhändler Armin Rohr aus der Mannheimer Strasse 56, Inhaber des ältesten Spargelversands, Jakob Rohr & Sohn, in Schwetzingen. Zusätzlich wird der Spargelwurzel die benötige Feuchtigkeit durch vorgewärmtes Wasser von unten zugeführt. Die Natur wird hierbei mit ihren eigenen Mitteln überlistet, aber – und darauf legt Armin Rohr großen Wert, alles ohne chemischen Zusätze. Dieser nicht gerade billige Wärmeschutz beschert gegenüber dem „oben-ohne-Freilandspargel“ einen Erntevorsprung von ungefähr vier Wochen. Dass dieser Mehraufwand beim Spargelanbau seiner Preis hat, versteht sich von selbst.
Hauptabnehmer sind zurzeit Großhändler, Feinkostläden und die zahlreiche Gastronomiebetriebe. Frische ist Trumpf. Frühmorgens gestochener Spargel landet abends bereits auf dem Teller und hat gegenüber der ausländischen Konkurrenz einen entscheidenden Vorteil: Keine langen Transportwege. Das heimische Edelgemüse hat keine Qualitätseinbußen aufgrund der Tagesfrische und gerade das schmeckt und liebt der Kenner. „Die Qualität ist hervorragend, knackfrisch und der Spargel zergeht butterzart auf der Zunge“ so Ursula Rohr, die für den Straßenverkauf in der Hofeinfahrt zuständig ist.
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